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Rasante Fahrten um PyloneErkrath - „Achtung, fertig, los!“: Die kleinen Nachwuchs-Rennfahrer rasen in ihren schnellen Kisten wieder die Rennstrecke an der Haaner Straße hinunter. Schon gegen 9 Uhr fiel der Startschuss für das fünfte von der Millrather Elterninitiative veranstaltete Erkrather Minicar-Rennen. Da sich das „Unternehmen“ von Beginn an steigender Beliebtheit erfreut, wurde die Teilnehmerzahl aus organisatorischen Gründen diesmal auf 100 Kinder beschränkt. Die kleinen „Rennfahrer“ starteten in zwei Altersklassen – einmal die acht- bis elfjährigen und dann die zwölf- bis 15jährigen Mädchen und Jungen. Wie Paul G. Söhnchen, Sprecher der Interessengemeinschaft, betonte, hätten sich erst mal auch viele Kinder ausländischer Herkunft angemeldet. Leider, so bedauerte er, sei der ursprüngliche Gedanke, die Kinder mit selbstgebauten Fahrzeugen ins Rennen zu schicke, an strengen Behörden- und Versicherungsauflagen gescheitert. Doch die aktiven Eltern gaben nicht auf, sondern bauten in etwa 2 800 Freizeitstunden drei eigene Minicars, die nun den technischen Anforderungen gemäß ADAC-Norm entsprechen. Eventuelle Pannen, wie auch am Sonntag geschehen, werden dann von „hauseigenen Technikern“ sofort an der Bande repariert. Es werde immer schwieriger, Strohballen – die als Puffer dienen – für die Rennstrecke zu bekommen. „Zukünftig müssen wir uns da wohl auf ausrangierte Autoreifen umstellen“, meinte Söhnchen. Viel Spaß für große und klein gab´s auch beim Rahmenprogramm. Zugunsten der Kinderkrebsklinik Düsseldorf waren von einheimischen Geschäftsleuten rund 2 000 teils wertvolle Tombola-Preise gestiftet worden. Der dicke Hüpf-Elefant war ständig belagert. Söhnchen: „Großer Dank allen, die geholfen haben, auch dem Tiefbauamt und der Polizei.“ Rheinische Post, 22. Juni 1993
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